hot cargo
Uwe Nitzl über die Musik von Hot Cargo:
„Es macht ungeheuer Spaß die Musik, die ich in meiner Kindheit gehört habe neu zu entdecken und neu zu arrangieren, sie nicht einfach zu kopieren, sondern sie als Grundmasse her zu nehmen und so lange zu kneten und mit verfremdenden Stilmitteln zu würzen bis etwas Neues dabei herauskommt.
Die musikalische Grundmasse speist sich natürlich vor allem aus der Popmusik der Swinging Sixties, aber nicht nur: Titelmusiken aus TV-Serien, Jazz und Soulnummern oder Latin und Bossa Nova Klassiker sind ebenso dabei.
Die stilistische Würze, die hinzukommt, ist eine Mischung aus allem, was ich sonst so mag: viel Rhythmus aus Lateinamerika oder Afrika, Anklänge an Big Band Jazz, Fusion Jazz, Funk, Weltmusik und natürlich auch ein Schuss Rock/Pop.
Es ist eine reizvolle Herausforderung aus einem Stück, das ursprünglich von einer vierköpfigen Gitarrenband gespielt wurde, ein Arrangement für fünf Bläser und eine fünfköpfige Rhythmusgruppe ohne Gitarre, dafür mit drei Mann an den Trommeln, zu machen.
Es geht nach dem Motto: je weiter wir uns vom Original entfernt haben, umso besser.
Wichtig: Es muss immer grooven und abwechslungsreich und fetzig sein, eben „hot“.